Persönliches Zirkel-Tagebuch 25.01.2024

Erneut bin ich ausgefallen an diesem Donnerstag-Zirkelabend, schwer den Grund genau zu benennen, bzw. auszuformulieren. ….. Ich weiss noch wie es war, einerseits der mentalen Medialität vor über 4 Jahrzehnten zu begegnen und mit dieser anfangen zu arbeiten, anderseits dann vor 10 Jahren der physikalischen Medialität zu begegnen und in diese einzusteigen. Beide Male hatte dies eine Art von phantastisch-romantischer, fast schon euphorisch-erhebender Reaktion zur Folge, die eine Weile und wie bei einer ersten oder neuen Liebe, eine ganze Weile anhielt, dann aber irgendwann die Tage der Ernüchterung folgten sowie der Blick sich zu klären beginnt. Das ist weder gut noch schlecht, das ist einfach, aber erst dann zeigt sich was das für eine Beziehung und Liebe ist, wie tief diese werden kann, wie verbindlich sie ist, welche Herausforderungen auftauchen, welche Freuden und Intimitäten damit einhergehen. Ja richtig, diese Arbeit hat (für mich) auf tieferer Ebene und Erfahrung, sehr wohl auch etwas mit Innigkeit, Verbundenheit und gar Intimität zu tun!

Wenn diese physikalisch-mediale (Arbeits-)Beziehung nicht nur ‚aussen-herum‘, sowie eher oberflächlich angegangen wird und nur einzelne Berührungen damit einhergehen, sondern irgendwann auch vertieft von ‚innen-heraus‘ gelebt wird, dann wird man irgendwann nicht nur ‚angerührt‘, sondern davon auch innerlich ‚bewegt‘ werden. Ab dann wird vermutlich eine bestimmte Art von euphorisch-abgehobener Stimmung (etwas) verschwinden, ebenso die mehr verträumte Romantik, dafür eröffnen sich Ebenen die wahre Verbindung und Intimität mit dieser ‚Kraft‘ ermöglichen (würden), was weniger mit Sexualität zu tun hat, sondern mit dem lebendigen Leben sowie mit echter Beziehung. Es wird dabei glückliche und schöne Tage geben, aber auch anspruchsvolle und schmerzliche, Tage in denen unsere Augen nur so strahlen, andere in denen Tränen aus diesen fliessen. Aber natürlich ist das für den einzelnen Menschen oder jeweiligen Zirkel immer auch etwas individuell, aber schlussendlich geht es immer um die Herausforderung, wie sehr man sich auf die wirkenden ‚Kräfte‘ einlassen kann.

 

Ich von meiner Seite her kann klar sagen, dass ich das ziemlich unterschätzt habe, mir meine romantisch-physikalisch-medialen Phantasien etwas einen Streich gespielt haben, während in der jetzigen Zeit der vertiefte Kontakt mit diesen ‚Kräften‘ mir in Wahrheit, teils ziemlich ans Lebendige gehen. Aus meinen vielfachen ‚Spirit-Erfahrungen‘ und gezogenen Erkenntnissen, war ich zwar theoretisch und praktisch darauf vorbereitet, dass der unmittelbare und vertiefte Kontakt mit ‚Spirit-Kräften‘ (Seelen- wie Geist-, sowie anderen ‚Kräften‘), innere bewegende und verändernde Auswirkungen hat. Aber dass es so tief und intim werden kann, dass es mich auch in meinem beschützten und gehüteten inneren Kern treffen wird, damit habe ich nicht gerecht. Ich glaube mittlerweile, dass man das selbst erleben und erfahren muss um es erfassen wie verstehen zu können, ebenso welch irritierende oder gar beängstigende Wirkung das haben kann und der Umgang damit, (langsam) gelernt werden muss. Und so etwas ist mir bisher auch nicht in Vorträgen, Kursen und Seminaren zum Thema vermittelt worden.

 

Ebenso sind mir keine Berichte aus Zirkel bekannt, die auf solche Themen eingehen und aus dem eigenen Zirkel-Geschehen, solche Erfahrungen teilen oder vermitteln. Es ist halt immer noch so, dass wenn man etwas aus Zirkel zu hören bekommt, dann sind es meist positive oder erfolgreiche Mitteilungen, aber nur wenige erzählen etwas von den Herausforderungen oder Schwierigkeiten. Natürlich ticken nicht alle Menschen oder Zirkel gleich, und ich bin ja manchmal schon etwas ein zart-sensibles Pflänzchen, aber es kann nicht sein, dass nur ich mit gewissen Problemen oder Schattenaspekten konfrontiert bin. Aber soweit ich es bisher unter dem Strich einschätzen kann, haben wir es in Verbindung mit den Seelen-, Geist- und anderen Spirits, auch mit starken Veränderungs-, Entwicklungs- und gar Initiations-Kräften zu tun, die die Zirkelleute und Zirkelmedien erfassen können/wollen, um eine tiefe sowie umfassende Wandlung anzuregen. Aber das ist nicht möglich, ohne das Bisheriges teilweise einstürzen oder gar sterben muss, so, dass das Neue sich zeigen, ausformen und dann ausdrücken kann.

 

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„Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch immer der, der dir gegen- über steht, und das notwendigste Werk ist immer die Liebe.“

(Meister Eckhart)

 

ACHTUNG

 

DIESE HOMEPAGE WIRD VÖLLIG NEU ÜBERARBEITET UND ERWEITERT.

 

ICH BITTE UM GEDULD UND VERSTÄNDNIS!

 

"Frage Dich nicht, was die Welt braucht. Frage Dich, was Dich lebendig werden lässt und dann geh los und tu das. Was die Welt nämlich braucht, sind Menschen, die lebendig geworden sind." (Harold Whitman)

"Auch das glücklichste Leben ist nicht ohne ein gewisses Mass an Dunkelheit denkbar. Glück würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit." (C.G. Jung)

"So viele von uns begeben sich auf den spirituellen Weg, weil sie leiden. Sie müssen sich jedoch im klaren sein, dass eine echte Heilung nur dann eintreten kann, wenn sie tiefes Mitgefühl für sich selbst haben, insbesondere für die Teile ihres Selbst, die sie nicht mögen oder sie als hässlich betrachten."

(Pema Chödrön)

"Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass die meisten Menschen ihre körperlichen, geistigen und seelischen Möglichkeiten nur zu einem sehr geringen Teil ausschöpfen. .... Wir alle verfügen in unserem Leben über ein Potenzial unvorstellbaren Ausmasses, auf das wir nur zuzugreifen brauchen."  

(William James)