Physikalische Medialität und Wintersonnwende - 3

In den bald 10 Jahren in denen ich mit der physikalischen Medialität unterwegs bin, so einige Séancen und physikalisch-mediale Lehrer aufgesucht habe, ging es erstaunlicherweise meist nur um das Äussere, sprich äussere Phänomene und äussere Spiritkräfte. Auch wenn es um die Entwicklung der (eigenen) physikalischen Medialität ging in einem Zirkel, dann spielte zumeist nur der äussere Rahmen und die äusseren anzuwendenden Techniken eine Rolle, sowie dann alles den äusseren einwirkenden 'Spirit-Kräften' überlassen werden soll. Und dann wartet man! ..... Nun, dagegen gibt es nicht einmal viel einzuwenden und falsch ist es auch nicht, schon gar nicht aus dem Blickwinkel des 'Spiritismus', sowie des 'Aussen' und des 'Oben' betrachtet. Aber es ist eben nur die Hälfte des Ganzen und so lange man sich nicht in den 'Animismus' und das 'Innen' sowie 'Unten' vertieft, bleiben ganz wesentliche Aspekte unberücksichtigt, vor allem was die vertiefte Entwicklung des Mediums als Person selbst anbelangt. Und geschieht dies nicht, wird auch das Wirken der Spirits eingeschränkt bleiben!

Es geht ohne, das ist klar. Ich kenne mittlerweile einige Zirkel und physikalische Medien, die den 'animistischen Prozess' aussen vor lassen und sich nicht, oder kaum um dieses Thema kümmern oder sich darauf einlassen. Für mich persönlich ist es jedoch eine spannende und interessante Herausforderung, diesen Bereich auch zu ergründen und mich darin zu vertiefen. Vor allem wenn man gleichzeitig an einer persönlichen Entfaltung und Reifung arbeitet, dann kommt man gar nicht daran vorbei, denn wie gesagt, die Unterwelt ist unser natürlicher Urgrund, ist unser Boden und unsere Wurzel, somit auch für die physikalische Medialität. Denn diese gibt nicht nur uns unsere persönliche 'Farbe', unseren individuellen 'Ton', unsere einzigartige 'Qualität', sondern all das drückt sich entsprechend ins Leben und ebenso in die mentale wie physikalische Medialität aus. Und das, dieser innere Weg, dies ist etwas das uns das Aussen und die (Geist-)Spirits nicht machen können, dies können wir uns nur selbst erarbeiten. Nach viel Vorarbeit, habe ich meinen Auslöser dazu, vor über 17 Jahren erhalten.

 

Damals war ich in Peru im Dschungel, hoffte, dass ich dort vielleicht Heilung und grössere Einsicht finde, nachdem mir das bisher im Hier nicht gelungen ist. Aber nach ein paar Wochen Aufenthalt ist mir nach einer nächtlichen Zeremonie, am Morgen in der Früh mein verstorbener Grossvater erschienen und hat mich mit einem Auftrag nach Hause geschickt. In Kurzform erzählt legte er mir nahe, wieder nach Hause zu gehen und dort nach meinen Wurzeln zu suchen, familiär, weltlich sowie spirituell. Das habe ich dann tatsächlich auch gemacht, zuerst habe ich aber noch eine ganze Woche 'Wasserfasten' angehängt, was mir ebenfalls nahegelegt worden ist, obwohl ich schon einige Wochen 'Diäta' gemacht habe. Ob das irgendetwas gebracht hat weiss ich bewusst nicht zu sagen, ob es eine Eröffnung war, ob meine Ernsthaftigkeit geprüft worden ist, oder ob es eine Einstimmung gewesen ist auf das was kommen würde, denn was folgte war besonders die ersten Jahre ziemlich anspruchsvoll. Aber hinterher gesehen, hatte mein Grossvater in jeder Hinsicht recht mit seiner Anregung.

 

Jedoch hat auch dieser Prozess mit dem 'Aussen' angefangen, so habe ich über längere Zeit meinen Geburtsort immer wieder aufgesucht, mich mit seiner Geschichte beschäftigt, seinen Traditionen und heiligen Kräften, sowie Symbolen und Besonderheiten. Ich habe mir die Sagen und Mythen dieser Gegend erarbeitet, und mich mit den archetypischen Gestalten und Naturwesen auseinandergesetzt die in den Texten erwähnt worden sind. Im weiteren habe ich die Umgebung spürend-fühlend bewandert, Kraftplätze in der Natur und religiöse Kraftorte aufgesucht, und all dies zusammen, immer wieder in Bezug zu mir gesetzt und mit meinem Inneren abgeglichen. Da ich kaum etwas über meine Herkunftsfamilie weiss, habe ich dabei 'gegen Innen' äusserst intuitiv vorgehen müssen, auch meine nächtlichen Träume mit diesem Fokus näher untersucht - und all das mache ich bis heute. Und genau dies gehört zur jetzigen Jahreszeit: der Abstieg in die Tiefe zu den Wurzeln, achtsam was die äusseren Informationen anbelangt, aufmerksam bei dem was das Innere und Unterbewusste als relevant signalisiert.

 

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„Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch immer der, der dir gegen- über steht, und das notwendigste Werk ist immer die Liebe.“

(Meister Eckhart)

 

ACHTUNG

 

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ICH BITTE UM GEDULD UND VERSTÄNDNIS!

 

"Frage Dich nicht, was die Welt braucht. Frage Dich, was Dich lebendig werden lässt und dann geh los und tu das. Was die Welt nämlich braucht, sind Menschen, die lebendig geworden sind." (Harold Whitman)

"Auch das glücklichste Leben ist nicht ohne ein gewisses Mass an Dunkelheit denkbar. Glück würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit." (C.G. Jung)

"So viele von uns begeben sich auf den spirituellen Weg, weil sie leiden. Sie müssen sich jedoch im klaren sein, dass eine echte Heilung nur dann eintreten kann, wenn sie tiefes Mitgefühl für sich selbst haben, insbesondere für die Teile ihres Selbst, die sie nicht mögen oder sie als hässlich betrachten."

(Pema Chödrön)

"Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass die meisten Menschen ihre körperlichen, geistigen und seelischen Möglichkeiten nur zu einem sehr geringen Teil ausschöpfen. .... Wir alle verfügen in unserem Leben über ein Potenzial unvorstellbaren Ausmasses, auf das wir nur zuzugreifen brauchen."  

(William James)