MERLIN'S ZIRKEL - 2

Das bisher Ge- und Beschriebene vom ersten Teil, nehme ich hier noch einmal auf und führe es in diesem 2ten Teil fort, da das Thema für mich selbst so wichtig ist. Heute wäre ich froh, wenn man mich schon viel früher auf gewisse Aspekte der Medialität und in der Arbeit mit den verschiedenen Spirits, aufmerksam gemacht hätte. Vieles davon musste ich jedoch für mich selbst herausfinden oder intensiver erforschen, vor allem auch die Bedeutung des Sich-Einlassen(-Könnens). Aber damit dies möglich und praktizierbar ist, braucht es ein 'Signal', einen 'Impuls' oder ein 'Andockpunkt' auf den man reagieren kann, und dieser muss von den 'Kräften' und/oder 'Spirits' kommen. Jedoch, und jetzt wird es noch etwas komplexer, gibt es viele verschiedene Arten von 'Signaturen' und die mit diesen Kräften verbunden sein können. Erst mal grob unterteilt, solche die von innen oder von aussen kommen, dann solche die schon vorgegeben oder vorhanden sind innerhalb eines Bezugssystems, man sich z.B. auf einen fassbaren Gegenstand, eine schon bekannte 'heilige Figur' oder Energieform einstellt.

Anderseits jene, die sich erst ergeben oder zeigen müssen, z.B. bei einem neuen sensitiv-medialen Kontakt, aber anfänglich noch nichts vorhanden ist, man auf einen 'Impuls' warten und sich erst dann mit diesem verbinden kann. Und das ist hier die wichtige Information, dass es ohne dieses sich Verbinden und Einlassen nicht geht, alles aus 'Beziehung knüpfen' besteht und wenn ich mich nicht einlassen, auch kein vertiefterer Austausch und Kontakt entstehen kann. Damit bin ich bei einem weiteren Punkt, der mir in Ausbildungen und vor allem in Zirkel mit der Zeit aufgefallen ist: Menschen wie Lernende erwarten von 'Geistern' aller Art die anspruchsvollsten Dinge, projizieren das teils Unmögliche auf diese, ohne aber die echte Bereitschaft, sich selbst darauf einzulassen. Hier hilft vielleicht der Hinweis und die Richtlinie zur Einschätzung: .... dass alles was ich in der Erd- und Menschenwelt nicht hinkriege, mir vermutlich auch nicht mit der Geistwelt möglich ist. Oder umgekehrt, dass alles was ich hier in der Erdenwelt meistere, mir wohl auch in den Geisterwelten möglich ist.

 

Ich habe schon in einigen Zirkel mitbekommen, wie sehr sich 'Spirits' um ihre Schützlinge bemühen, aber mit welchen Informationen und Energien sie auch gekommen sind, diese oft abgelehnt und zurückgewiesen worden sind, weil man sich nicht 'einlassen' konnte. Das ist natürlich ein Schutzmechanismus und dieser hat seinen Grund, und während ich längst die Geduld verloren hätte, staune ich immer wieder, wie geduldig die 'Kräfte' sind. Aber auch diese müssen warten, bis ihre Schützlinge soweit sind, sich 'berühren' zu lassen, dass sie ins 'vibrieren' kommen und bereit sind, sich 'einzulassen' und zu 'verbinden'. Und noch eines habe ich gelernt, und bei mir selbst ist es nicht anders, dass dies oft mit Tränen, Schmerz, Scham, Wut und anderem einhergehen kann. ..... Ein vertiefter wie lebendiger Kontakt mit 'Spirit-Kräften' und der über emotionsloses Kopfwissen hinausgeht, geht unweigerlich mit persönlichen Erschütterungen einher. Die 'Spirits' stecken uns unmittelbar mit Leben an, da sie pulsierende (archetypische) Lebenskräfte sind und dies auch ihr Geschenk an uns ist.

 

Selbstverständlich endet nicht jeder vertiefte Kontakt mit 'höheren Spirits' in einem Wut- oder Schmerzausbrauch, sondern es entstehen auch grossartige Momente des Glücks, der Freude, der Ekstase, oder ähnliches mehr. Aber in der unmittelbaren Begegnung mit diesen tiefen-weiten-hohen Kräften und indem wir eine direkte Berührung-Beziehung-Resonanz zulassen, wird jeweils immer das zuerst in uns reagieren, das 'zuvorderst' ansteht. Und auch wenn solche 'Spirit-Kontakte' über das rein Menschliche hinausgehen, bzw. dieses erweitern können, führen solche Beziehungen immer zuerst ins Mensch-Sein hinein, erst dann darüber hinaus. Eine reife und vor allem gesunde Beziehung mit 'Spirit-Kräften', ist also in keiner Weise dazu geeignet, vor der physischen Welt zu flüchten oder seine Mensch-Werdung damit umgehen zu können. Das Gegenteil ist der Fall, und dass uns wohlgesinnte wie ernsthafte 'Geistwesen' immer fördern werden, sich noch tiefer mit dem Lebendigen zu verbinden. Es geht dabei immer um das Verbinden-Einlassen-Eingehen-Können mit dem was 'jetzt' IST.

 

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„Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch immer der, der dir gegen- über steht, und das notwendigste Werk ist immer die Liebe.“

(Meister Eckhart)

 

ACHTUNG

 

DIESE HOMEPAGE WIRD VÖLLIG NEU ÜBERARBEITET UND ERWEITERT.

 

ICH BITTE UM GEDULD UND VERSTÄNDNIS!

 

"Frage Dich nicht, was die Welt braucht. Frage Dich, was Dich lebendig werden lässt und dann geh los und tu das. Was die Welt nämlich braucht, sind Menschen, die lebendig geworden sind." (Harold Whitman)

"Auch das glücklichste Leben ist nicht ohne ein gewisses Mass an Dunkelheit denkbar. Glück würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit." (C.G. Jung)

"So viele von uns begeben sich auf den spirituellen Weg, weil sie leiden. Sie müssen sich jedoch im klaren sein, dass eine echte Heilung nur dann eintreten kann, wenn sie tiefes Mitgefühl für sich selbst haben, insbesondere für die Teile ihres Selbst, die sie nicht mögen oder sie als hässlich betrachten."

(Pema Chödrön)

"Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass die meisten Menschen ihre körperlichen, geistigen und seelischen Möglichkeiten nur zu einem sehr geringen Teil ausschöpfen. .... Wir alle verfügen in unserem Leben über ein Potenzial unvorstellbaren Ausmasses, auf das wir nur zuzugreifen brauchen."  

(William James)